Für das kommende Jahr geben wir wieder unseren beliebten Kalender zugunsten unserer Hilfsprojekte heraus. Die schönen Wüstenlandschaften des Tadrart in Süd-Algerien laden zum Träumen ein und lassen die Hektik des Alltags vergessen. Wir sind überzeugt, dass er Euch gefallen wird!
Format: 30 x 42 cm quer Verkaufspreis: Fr. 70.00, zuzüglich Versandkosten Fr. 7.00 (B-Post)
Wir freuen uns, mit dem vorliegenden Bericht einen Überblick über unsere Tätigkeiten im Jahr 2018 zu geben. Auch nach 14 Jahren sind wir mit viel Freude und grossem Engagement für unsere Projekte engagiert. Auf das Erreichte dürfen wir alle stolz sein!
Im Gegensatz zu unserem sehr trockenen Sommer, hat es im letzten Jahr in vielen Teilen Nigers überdurchschnittlich viel geregnet. Auch in der Region TADERASS war das Gras nach dem üppigen Regen gut gewachsen. Die nach der Regenzeit zurück gekehrten Nomaden freuten sich über das ausgiebig vorgefundene Futter für ihre Tiere an den Winterplätzen.
Die Projekte liefen im letzten Jahr allesamt gut. Besonders gefreut hat uns, dass wir dank dem seit 2017 eingerichteten Nothilfefond für Fisteloperationen und der sehr guten Zusammenarbeit mit einem spezialisierten einheimischen Gynäkologen auch im 2018 insgesamt 12 betroffenen Frauen helfen und diese lebensverändernde Operation organisieren und bezahlen konnten. Sie alle haben ein neues, schöneres Leben geschenkt bekommen und sind unendlich dankbar dafür! Das Wissen um das unsägliche Leiden dieser jungen Frauen, denen mit einer Operation und den notwendigen finanziellen Mitteln geholfen werden kann, veranlasst uns, auch im Jahr 2019 wieder einige Operationen ins Budget aufzunehmen. – Einzahlungen für Fisteloperationen sind stets willkommen und können auf das TADERASS-Konto getätigt werden, mit dem Vermerk «Spende für Fisteloperationen».
” Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.”
(Sprichwort aus Uganda)
Vorstand und Revisionsstelle
Die Zusammenkünfte im Vorstand erfolgten spontan und in Abhängigkeit von konkret anfallenden Fragen. Vorstand und Revisionsstelle setzten sich im vergangenen Jahr aus folgenden Personen zusammen:
Auch im 2018 wurden wir von unseren rund 200 Spender/-innen grosszügig unterstützt. Die Mitglieder-und Gönnerbeiträge sind leicht gestiegen; dank eines Legats von Fr. 10‘000 waren auch die Spendeneinnahmen rund Fr. 8’500 höher als im 2017. Die Jahresrechnung präsentiert sich daher sehr erfreulich und wir konnten zusätzliche Reserven bilden.
Erfolgsrechnung 2018 im Vergleich (Details dazu siehe letzte Seite):
2018
2017
2016
Total Ertrag
Fr.
70’083.00
61’380.75
72’788.41
Total Aufwand
Fr.
-55‘181.20
-50’862.31
-59’029.47
Bildung von Rückstellungen für Projekte
Fr.
-14‘000.00
-10’000.00
-13’000.00
Gewinn per 31.12.
Fr.
901.80
518.44
758.94
Mitglieder
Der Mitgliederbestand per 31.12.2018 betrug 80 Mitglieder und Gönner (+4).
Realisierte Projekte 2018
Nach vielen Jahren habe ich mich aus privaten Gründen dazu entschieden, den Jahreswechsel wieder einmal nicht im Niger sondern Zuhause zu verbringen. Im Niger laufen die Projekte gut, die Kommunikation verläuft dank Handy, WhatsUp und Internet um vieles einfacher als früher und ein Memorystick mit aktuellen Fotos der Projekte 2018 erreichte mich Anfangs November durch einen bekannten Tuareg, der auf Heimatbesuch war. So war es auch nicht zwingend notwendig, selber vor Ort zu sein. Die Fotos bestätigen es: Unsere Leute vor Ort haben auch im letzten Jahr gute Arbeit geleistet. Wir danken an dieser Stelle unseren motivierten Mitarbeitern vor Ort, die unser Vertrauen voll und ganz verdienen!
Brunnensanierungen (CHF 16’965)
Brunnen: ERISS
Bauzeit: Februar 2018
Kosten: 4’150 CHF (2’300’0000 F CFA)
Brunnen: EMOUD
Bauzeit: April – Mai 2018
Kosten: 4’190 CHF (2’300’000 F CFA)
Brunnen: TCHIDENENE
Bauzeit: August 2018
Kosten: 4‘130 CHF (2‘300’000 F CFA)
Brunnen: DIYAWA
Bauzeit: Okt – Nov 2018
Kosten: 4’330 CHF (2’460’000 F CFA)
Grundschule TOUMBALAGA (CHF 3’300)
Auch 2018 unterstützten wir die Grundschule von TOUMBALAGA mit Nahrungsmitteln für 2 Mahlzeiten pro Tag und wir bezahlten das Schulmaterial für die rund 30 Kinder. Der bisherige, sehr motivierte Schuldirektor wurde auf Ende Schuljahr 2017/18 leider wegbeordert. Zusätzlich zum neuen Schuldirektor hat die Schule aber eine Lehrerin zugeteilt bekommen; ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Schule im Wachsen begriffen ist. Via unsere Vertrauensleute vor Ort haben wir dem Dorfchef unsere Unterstützung im bisherigen Rahmen weiterhin zugesagt. Nach wie vor wollen wir aber nicht die volle Verantwortung für die Schule übernehmen.
Frauenprojekte (CHF 245)
Frauenprojekt ADERBISSINAT (Bastmatten) Das Frauenprojekt in Aderbissinat läuft wie eh und je sehr erfolgreich. Die 10 Frauen produzieren das ganze Jahr über Matten für den Verkauf auf dem lokalen Markt. Die Frauen sind uns nach wie vor sehr dankbar für die Verdienstmöglichkeit, die ihnen das Mattenprojekt seit 14 Jahren bietet.
Neben dem finanziellen Aspekt ist auch die soziale Bedeutung für die Frauen wichtig, weil ihre Stellung innerhalb der Familie dank des Verdienstes gestärkt wird.
Kosten: 115 CHF für „Geschenke“ an die Frauen und Aufstockung der Kasse
Frauenprojekt TCHIN AGAROUF PEUL (Boutique + Bastmatten) In der Kooperative sind inzwischen über 25 Frauen aktiv, und weitere Interessentinnen aus nahegelegenen Camps würden gerne mitmachen. Bei unserem Besuch im Januar 2018 haben wir den Frauen eine Erhöhung unserer Unterstützung zugesagt unter der Bedingung, dass sich die Neuinteressentinnen ebenfalls in einer Gruppe organisieren und wir diese kennen lernen können. Da ich bisher noch nicht wieder vor Ort war, müssen sich die Frauen aber noch etwas gedulden.
Kosten: 130 CHF für „Geschenke“ an die Frauen und Aufstockung der Kasse
Mobiles Ambulatorium (CHF 13’660)
Auch 2018 waren wir im Februar, im Juni/Juli und im November unterwegs „en brousse“ und haben die Nomaden medizinisch versorgt. Neben Verbrennungen und Ausschlägen bei Kindern, Hautausschlägen und Blutarmut bei Schwangeren sind saisonbedingt auch Atemwegserkrankungen und Malaria sehr häufig. Auch die Aufklärungsarbeit in Gesundheits- und Hygienefragen sowie rund um Geburt und Säuglingspflege nimmt einen grossen Stellenwert ein. Dazu gehört auch die Empfängnisverhütung und das Motivieren vor allem der sehr jungen Frauen, für eine sichere Geburt in die Gesundheitszentren zu gehen.
Darmfistel-Operationen (CHF 11‘826)
Dank dem nach der Mitgliederversammlung errichteten Nothilfefond und unserer finanziellen Reserven konnten wir auch im Jahr 2018 insgesamt 12 Frauen in Agadez operieren lassen. Die Qualen dieser meist jungen Frauen „en brousse“, ohne jegliche gesundheitliche Versorgung, sind für uns unvorstellbar. Durch die von uns ermöglichte Operation schenken wir diesen Frauen ein neues, würdevolles Leben – ihre Dankbarkeit ist enorm gross.
Inzwischen hat sich die Zusammenarbeit mit dem nigrischen Gynäkologen gut eingespielt und er informiert uns jeweils rechtzeitig, wenn er wieder einen Arbeitsaufenthalt in Agadez plant.
Dank
All unseren Spender/-innen und Gönner/-innen danken wir an dieser Stelle ganz herzlich. Ohne sie wäre unser Engagement zugunsten der Menschen in Niger nicht möglich!
Jona, 23. Februar 2019 / Patricia Wenk, Präsidentin
Auch für das kommende Jahr geben wir unseren beliebten Kalender zugunsten unserer Hilfsprojekte heraus. Die schönen Wüstenlandschaften des Essendilène in Süd-Algerien laden zum Träumen ein und lassen die Hektik des Alltags vergessen. Wir sind überzeugt, dass er Euch gefallen wird!
Format: 30 x 42 cm quer Verkaufspreis: Fr. 70.00, zuzüglich Versandkosten Fr. 7.00 (B-Post)
Mit dem vorliegenden Bericht möchten wir einen Überblick über unsere Tätigkeiten im vergangenen Jahr geben. Wir haben vor 11 Jahren mit unserer Arbeit im Niger zugunsten der Tuaregnomaden begonnen, und nach wie vor sind wir mit viel Freude und grossem Engagement dabei!
Unser eigentlicher Erfolg liegt in der Kontinuität, denn diese ist in afrikanischen Ländern keine Selbstverständlichkeit. Zahlreiche kleine, gut gemeinte Initiativen habe ich in den letzten 11 Jahren kommen und gehen sehen. Viele private Projekte überdauern kaum die ersten 3 Jahre. Damit die Projekte langfristig bestehen, braucht es viel Geduld und Durchhaltewillen – für uns hier in der Schweiz aber auch von den Leuten vor Ort. Und es braucht stabile Beziehungen, gegenseitigen Respekt und ein solides Vertrauensverhältnis. Alle drei entstehen nicht von heute auf morgen, sondern eben gerade durch jahrelange Zusammenarbeit. Ganz im Sinne des Sprichwortes aus Südafrika:
Gehe ich vor dir, dann weiß ich nicht, ob ich dich auf den richtigen Weg bringe.
Gehst du vor mir, dann weiß ich nicht, ob du mich auf den richtigen Weg bringst.
Gehe ich neben dir, werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.
Kontinuität schafft auch Vertrauen bei unseren Spender/-innen hier in der Schweiz. So dürfen wir – auch nach 11 Jahren – auf eine breite Spenderschaft zählen, die unsere Arbeit finanziell unterstützt. Ihnen allen danken wir von ganzem Herzen. Jeder einzelne Franken gibt den Menschen im Gebiet TADERASS Hoffnung für die Zukunft!
Vorstand und Revisionsstelle
Die Zusammenkünfte im Vorstand erfolgten spontan und in Abhängigkeit von konkret anfallenden Fragen. Vorstand und Revisionsstelle setzten sich im vergangenen Jahr aus folgenden Personen zusammen:
Auch im vergangenen Jahr wurden wir von unseren rund 200 Spender/-innen grosszügig unterstützt. Die Mitglieder-/Gönnerbeiträge sind gegenüber dem Vorjahr leicht zurück gegangen, dafür sind die Spenden um 15’000 CHF gestiegen. Hauptgrund dafür sind zwei projektgebundene Spenden: 10’000 CHF der Hilda + Walter Motz – Stiftung für das neue Sanitärgebäude in der Schule Aghlal in Garane und 4’100 CHF von verschiedenen Personen für den Brunnen von Habsou (Kamelmilch-Projekt). Der Kauf unseres neuen HILUX-Pickups für die Brunnenbaustellen (14’100 CHF) wurde – wie an der Mitgliederversammlung beschlossen – über die Auflösung von Rückstellungen finanziert. Die Jahresrechnung präsentiert sich ausgeglichen, trotz des deutlich höheren Aufwandes als budgetiert. Mit Aktiven von total 48’255 CHF verfügen wir über eine gesunde finanzielle Basis.
Die Erfolgsrechnung 2015 präsentiert sich im Vergleich wie folgt:
2015
2014
2013
Total Ertrag
Fr.
74’938.49
56’545.30
70’402.20
Total Aufwand
Fr.
-90’675.14
-60’131.50
-62’795.88
Bildung von Rückstellungen für Projekte
Fr.
15’900.00
3’950.00
-7’000.00
Gewinn per 31.12.
Fr.
163.35
363.80
606.32
Mitglieder
Der Mitgliederbestand per 31.12.2015 betrug 78 Mitglieder und Gönner (-2 gegenüber Vorjahr).
Realisierte Projekte 2015
Über den Jahreswechsel war ich, zusammen mit Christine Hauer, wiederum auf Projektreise im Niger. Dank dem Inlandflug Niamey – Agadez konnten wir problemlos in den Norden reisen und alle unsere Projekte persönlich besuchen. Was wir gesehen haben, hat uns sehr gefreut! Unsere Leute vor Ort haben auch im letzten Jahr sehr gute Arbeit geleistet. Alle Projekte laufen bestens bzw. wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt. Wir danken an dieser Stelle unseren ortsansässigen Vertrauensleuten, die unser Vertrauen wirklich verdienen!
In der Schule wurden konstant knapp 50 Kinder in
2 Doppel-Klassen unterrichtet (60% Knaben / 40% Mädchen). Die Kinder erhielten 3mal täglich eine Mahlzeit; dank des seit 2013 installierten Grundwasserbrunnens ist die Trinkwasserqualität sehr gut. Betrieb: 15’200 CHF
Infrastruktur: Im Jahr 2015 haben wir das neue Sanitärgebäude mit 2 Latrinen und 2 Duschen erstellt.
(Fertigstellung Rohbau per Ende Dez 15)
Kosten: 11’800 CHF
Grundschule TOUMBALAGA (CHF 2’700)
Seit einem Jahr unterstützen wir die Grundschule von TOUMBALAGA mit monatlichen Nahrungsmittellieferungen. Dank dieser Unterstützung bekamen die rund 30 Kinder über Mittag regelmässig eine warme Mahlzeit.
Die Schule ist im letzten Jahr stark gewachsen, die finanziellen Bedürfnisse dadurch ebenfalls. Wir haben bei unserem Besuch im Dezember dem Dorfchef und dem Schuldirektor klar machen müssen, dass wir nicht die volle Verantwortung für die Schule übernehmen können. Die Übernahme der Nahrungsmittel für die Schulkantine und das fehlende Schulmaterial haben wir jedoch auch fürs 2016 zugesagt.
Frauenprojekte (CHF 340)
Frauenprojekt ADERBISSINAT (Bastmatten)Das Frauenprojekt in Aderbissinat läuft immer noch sehr erfolgreich. Die 12 Frauen produzieren das ganze Jahr über Matten für den Verkauf auf dem lokalen Markt. Im vergangenen Jahr haben die Frauen die Matten gut verkaufen und dadurch einen beachtlichen Gewinn erzielen können. Sie sind uns nach wie vor sehr dankbar für die Verdienstmöglichkeit, die ihnen das Mattenprojekt seit 11 Jahren bietet. Kosten: 70 CHF
Frauenprojekt TCHIN AGAROUF PEUL (Boutique + Bastmatten)Das Jahr 2015 war für die 16 Frauen in TCHIN-AGAROUF PEUL deutlich besser als das Jahr davor. Das Gebäude für den kleinen Lebensmittelladen konnte dank TADERASS wieder aufgebaut werden. Die Mattenproduktion läuft gut, ebenso stellen die Frauen verschiedene Textilien mit den traditionellen Stickereien her.
Bei meinem Besuch im Januar 2015 haben wir den Kredit um 100’000 CFA erhöht.
Kosten: 270 CHF
Mobiles Ambulatorium (CHF 11’530)
Wir waren im Feb/März, Juni/Juli und Nov/Dez während einem Monat unterwegs in der „brousse“ und haben die Nomaden, darunter viele Frauen und Kinder, medizinisch versorgt. Die Aufklärungsarbeit in Gesundheits- und Hygienefragen sowie rund um Geburt und Säuglingspflege nimmt nach wie vor einen grossen Stellenwert ein.
Auch dieses Jahr konnte unser Team vielen Frauen bei Geburtsschwierigkeiten beistehen und dadurch Leben retten! Es ist aber schwierig, die Nomadenfrauen davon zu überzeugen, für die Niederkunft in den Dispensaire von Aderbissinat oder TchinTaborak zu gehen. Einerseits benötigen sie dafür min. 2-3 Tage auf dem Esel und andererseits wissen die Frauen nicht genau, wann die Niederkunft sein wird.
Ausbildungsstipendium (CHF 2’350)
Akoli Hamidan, Student am CPSP Agadez Akoli Hamidan hat seine 3-jährige Ausbildung am Centre Privé pour la Santé Publique (CPSP) abgeschlossen; er ist nun diplomierter „Agent de santé de base“. Glücklicherweise hat er im Dispensaire in Aderbissinat eine Anstellung gefunden.
Mohamoudane Ag Intilmilsa, Student Ecole des Cadres Niamey
Mohamoudane studiert Kommunikation und Wirtschaft an der école des cadres in Niamey. Er hat das erste Jahr erfolgreich bestanden und ist nun im zweiten Studienjahr. Mohamoudane ist sehr dankbar für die grosse Chance, die er dank unseres Stipendiums bekommen hat.
Dank
All unseren Spender/-innen und Gönner/-innen danken wir an dieser Stelle ganz herzlich!
Auch fürs 2018 geben wir wieder einen Kalender zugunsten unserer Hilfsprojekte heraus. Er gibt Einblicke in den Alltag der Nomaden im Gebiet Taderass, und zeigt, wie sie von unseren Projekten profitieren. Wir hoffen, dass er Euch gefallen wird!
Format: 30 x 42 cm quer Verkaufspreis: Fr. 70.00, zuzüglich Versandkosten Fr. 7.00 (B-Post)
Auch fürs 2018 geben wir wieder einen Kalender zugunsten unserer Hilfsprojekte heraus. Er gibt Einblicke in den Alltag der Nomaden im Gebiet Taderass, und zeigt, wie sie von unseren Projekten profitieren. Wir hoffen, dass er Euch gefallen wird!
Format: 30 x 42 cm quer Verkaufspreis: Fr. 70.00, zuzüglich Versandkosten Fr. 7.00 (B-Post)
Auch fürs 2017 geben wir wieder einen Kalender zugunsten unserer Hilfsprojekte heraus. Er gibt den Menschen ein Gesicht, die dank TADERASS in den vergangenen Jahren ein besseres Leben bzw. eine Perspektive bekommen haben. Wir sind überzeugt, dass er Euch gefallen wird!
Format: 30 x 42 cm quer Verkaufspreis: Fr. 70.00, zuzüglich Versandkosten Fr. 7.00 (B-Post)
60% des Preises kommen wie immer direkt unseren Projekten zugute.
TADERASS feiert in diesem Jahr das 1o Jahre-Jubiläum. Wir freuen uns sehr über das Erreichte – und sind auch ein bisschen stolz darauf. Insgesamt haben wir in den letzten 10 Jahren über 670’000 Franken investiert. Davon flossen 96% direkt in die Projekte, nur gerade 4% wurden für diverse Ausgaben/Spesen aufgewendet.
Das Team von TADERASS, sowohl hier in der Schweiz als auch im Niger, ist nach wie vor hoch motiviert. Wir bleiben dran – die Menschen im Norden Nigers zu unterstützen und die Lebenssituation der Tuareg- und Peulnomaden zu verbessern!
Jubiläum – 10 Jahre TADERASS
Gerne möchten wir unser 10-Jahre-Jubiläum entsprechend feiern. Aus diesem Grund sind alle unsere Mitglieder, Gönner und Freunde sowie auch alle anderen Tuareg-Interessierten herzlich eingeladen zu unserem
Filmnachmittag mit Mitgliederversammlung am Samstag, 25. April 2015
im Gemeinschaftsraum der Siedlung Römerwiese, 8645 Jona-Kempraten
Programm
ab 13.30 Uhr Türöffnung
14 Uhr Film 1: IMUHAR – une légende (Dauer 90 Min., Französisch)
15.30 – 16 Uhr Pause mit Getränken + Snacks
16 Uhr 9. Mitgliederversammlung (auch Gäste sind herzlich willkommen)
ca. 17.15 Uhr Film 2: ELSEWHERE – Niger (Dauer 20 Min., Tamaschek, Untertitel Deutsch)
17.45 – 19 Uhr Pause mit Getränken + Snacks, Zeit zum Plaudern
19 – 20.30 Uhr Film 3: Als der Wind den Sand berührte (Dauer 90 Min., Franz. / Untertitel Deutsch)
ab 20.30 Uhr Ausklang mit Getränken + Snacks, Zeit zum Plaudern
Man kann auch nur an einem oder zwei Programmpunkte teilnehmen und muss nicht den ganzen Nachmittag + Abend bleiben.
Anmeldung bitte bis am 20. April 2015 per email an info@taderass.ch.
Der Junge Khénan, Sohn einer Französin und eines Tuareg, wächst bis zu seinem 11. Lebensjahr in Paris auf. Nach dem Tod seiner Mutter geht Khénan mit seinem Vater in dessen Heimat Niger. In der faszinierenden Welt der Imûhar, wie die Tuareg sich selbst nennen, lernt er durch seinen Großvater und die vielen Verwandten, was es wirklich heisst, frei zu sein. Eine reizvolle, interessante Initiationsgeschichte, angelegt als Mittler zwischen diametral entgegengesetzten Kulturen und Lebensformen.
Khénan begegnet den ihm fremden Lebensweisen und Eindrücken offen, aber er muss in der neuen Umgebung sehr viel lernen: wie ein Kamel geritten wird, wie wichtig Wasser ist und wie man ohne Worte sprechen kann.
Mit Khénans Blick öffnet sich auch für den Zuschauer eine neue Welt. Das Leben und die Bräuche des Tuareg-Stammes, die einzigartige Landschaft der Sahara, all das ist unbekannt und spannend. Das Wanderleben der Imûhar wird von der ständigen Suche nach Wasservorräten bestimmt und folgt ganz eigenen Gesetzen. Überlieferte Regeln, die streng eingehalten werden, bestimmen über Geburt, Leben und Tod.
Frankreich, Niger 1997, Regie: Jacques Dubuisson
Film 2: ELSEWHERE – Niger
Von der Sandwüste in Namibia zu den Schneewüsten Grönlands: Zwölf Monate lang reiste Nikolaus Geyrhalter um den Globus, filmte an zwölf entlegenen Orten fernab der urbanen Welt. Der Film dokumentiert das Leben „anderswo“ zu Beginn des 21. Jahrhunderts, unterteilt in zwölf Episoden zu je 20 Minuten: jede Episode steht für einen Monat des Jahres 2000. In nur einem Jahr reiste der Regisseur jeden Monat an zwölf verschiedene entlegene Orte der Erde und filmte in seinem besonderen Stil, ganz ohne Kommentar das Leben von Menschen der unterschiedlichsten geographischen und kulturellen Herkunft, mit unterschiedlichen Traditionen, Lebensentwürfen und klimatischen Bedingungen.
Wir zeigen den Januar: gefilmt im Air-Gebirge in Niger. Beim Wasserholen wird die Geschwindigkeit der Zeit in der Sahara 1:1 spürbar. Es ist, als sei man selber dort als stiller Beobachter.
Niger u.a. 2002, Regie: Nikolaus Geyrhalter
Film 3: Als der Wind den Sand berührte (Ostafrika)
Die Suche nach Wasser bestimmt das Überleben in Ostafrika. In ihrem beeindruckenden Film erzählt die Regisseurin Marion Hänsel bildgewaltig vom Existenzkampf einer Nomaden-Familie auf der Flucht – geradlinig, nüchtern und ohne Pathos – und gerade deshalb besonders bewegend.
Das kleine Dorf am Rand der Wüste in der Sahelzone wird es bald nicht mehr geben. Unbarmherzig bläst der Wind Sand aus der Sahara in die Brunnen, die Häuser und auf die Felder. In der Hoffnung auf Wasser und fruchtbares Land verlassen die Bewohner ihr Dorf und brechen in den Süden auf. Einzig der Dorflehrer Rahne entschließt sich, mit seiner Frau Mouna und den drei Kindern nach Osten zu ziehen. Mit den wenigen Tieren und Besitztümern macht sich die Familie unter der brennenden Sonne auf den Weg. Doch ihr Marsch führt direkt ins Feindesland …
Die Familie wandert über Bergketten und durch Kriegsgebiete, verlieren ihre Tiere als Schutzgeldzahlungen und einen Sohn als Kindersoldaten an einen Trupp Rebellen. Ein anderer Sohn stirbt in einer Schießerei der Kriegsschürer. Einmal wird Shasha von den Warlords als Testkaninchen vorgeschickt, um zu prüfen, ob der Weg zur Straße vermint ist. Eine unglaubliche Szene, wie dieses kleine Mädchen die Strecke abschreitet, ernst, fast ein bisschen stolz auf ihre unmenschliche Aufgabe.
Seine höchsten Momente schafft sich der Film jedoch, wenn er von den sich überstürzenden Ereignissen der Tragödie ein bisschen Abstand nimmt und den Blick freiräumt auf die übergroße Natur, in der sich menschliche Schicksale in Punktgröße verlieren. Wenn er seine Spannung einmal ganz aus der ritualisierten Fortbewegung der Nomaden und der stillen Kraft der Naturgewalten bezieht. Dann erzählt der Film nicht länger nur vom Drama globaler Ungerechtigkeiten, sondern von einer unbekannten, schönen, aber sterbenden Welt.