Wir freuen uns, mit dem vorliegenden Bericht einen Überblick über unsere Tätigkeiten im Jahr 2022 zu geben. Auch nach 18 Jahren setzen wir uns – trotz der widrigen Umstände in den vergangenen 3 Jahren – mit viel Freude und grossem Engagement für unsere Projekte ein!
Die Projekte liefen wie gewohnt weiter, auch wenn wir sie im vergangenen Jahr wiederum nur aus der Ferne organisieren und koordinieren konnten. Aufgrund der angespannten Sicherheitslage im Grenzraum zu Mali, Burkina Faso, Algerien und Nigeria – musste meine Projektreise auch im Jahr 2022 leider ausfallen. Neben den seit Jahren im Grenzraum tätigen islamistischen Gruppen, ist es vor allem auch zunehmendes Banditentum im Zusammenhang mit den Entdeckungen von Goldvorkommen in der Sahara, welche die Sicherheitslage immer unübersichtlicher werden lässt. Letztendlich ist es aus unserer Sicht besser, unsere Projekte aus der Ferne am Laufen zu halten, als Kopf und Kragen zu riskieren bei einem Besuch vor Ort. Durch immer besser werdenden Handyempfang und die Verbreitung von Smartphones hat sich zum Glück die Kommunikation und der Bilderaustausch zwischen den Verantwortlichen vor Ort und uns in den letzten Jahren deutlich vereinfacht.
Die Preise für Grundnahrungsmittel sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Die Dürre Ende 2021, die Klimakrise und die Konflikte in der Sahel-Region bedrohen schon seit längerem die Ernährungssicherheit der Bevölkerung. Seit März 2022 verschärften die Folgen des Ukraine-Krieges diese Situation zusätzlich, Treibstoff- und Nahrungsmittelpreise sind innert kürzester Zeit in die Höhe geschnellt. Schätzungen von swissaid zufolge waren bereits im Juli 2022 rund 4,4 Millionen Menschen im Niger akut von Hunger bedroht. Das waren bereits doppelt so viele wie noch im November 2021.
” Wenn du schnell gehen willst, dann gehe alleine. Wenn du weit gehen willst, dann musst du mit anderen zusammen gehen. “ (aus Mali)
Vorstand und Revisionsstelle
Die Zusammenkünfte im Vorstand erfolgten spontan und in Abhängigkeit von konkret anfallenden Fragen. Vorstand und Revisionsstelle setzten sich im vergangenen Jahr aus folgenden Personen zusammen:
Im vergangenen Jahr wurden wir von unseren rund 190 Spender/-innen einmal mehr sehr grosszügig unterstützt. Die Mitglieder- und Gönnerbeiträge sind zwar leicht tiefer ausgefallen als im Jahr davor, aber von verschiedenen Privatpersonen und auch Firmen/Institutionenhaben wir namhafte Beträge erhalten. So konnten wir zusätzliche Rückstellungen von Fr. 12‘000 bilden.
Erfolgsrechnung 2022 im Vergleich (Details dazu siehe letzte Seite):
2022
2021
2020
Total Ertrag
Fr.
64’852.61
62’540.85
63’692.30
Total Aufwand
Fr.
-50‘790.30
-58‘833.86
-49‘703.42
Bildung / Auflösung von Rückstellungen
Fr.
-12‘000.00
-3‘000.00
-13‘000.00
Gewinn per 31.12.
Fr.
2‘062.31
706.99
988.88
Mitglieder
Der Mitgliederbestand per 31.12.2022 betrug 76 Mitglieder und Gönner (-2).
Realisierte Projekte 2022
Obwohl mein Besuch der Projekte vor Ort auch im Jahr 2022 ausfallen musste, stand ich per WhatsUp und Telefon im regen Kontakt mit unseren Verantwortlichen vor Ort. Sie dokumentierten mich regelmässig mit Fotos über den Stand der Projekte. Aufgrund dessen, was ich gesehen habe, bin ich sehr zufrieden. Unsere Leute vor Ort haben auch im letzten Jahr gute Arbeit geleistet. Wir danken an dieser Stelle unseren motivierten Mitarbeitern, die unser Vertrauen wirklich verdienen!
Brunnensanierungen (CHF 17‘933.72)
Brunnen: RAZOZANE Bauzeit: an 2022 Kosten: 4‘290 CHF (2’570’0000 F CFA)
Brunnen: TABORAK Bauzeit: März 2022 Kosten: 4‘290 CHF (2‘570‘000 F CFA)
Brunnen: ERISS 2 Bauzeit: Juni 2022 Kosten: 4‘280 CHF (2‘570‘000 F CFA)
Auch 2022 unterstützten wir die Grundschule von TOUMBALAGA mit Nahrungsmitteln für 2 warme Mahlzeiten pro Tag. Ebenfalls übernahmen wir die Kosten für das Schulmaterial der rund 45 Kinder. Das junge Lehrer-Ehepaar erhält grosse Unterstützung durch den Dorfchef, dem seine Schule sehr wichtig ist.
Wir haben unsere Unterstützung im bisherigen Rahmen auch für das Schuljahr 2022/2023 zugesagt. Wir wollen wir aber nicht mehr Verantwortung für die Schule übernehmen, solange wir nicht wieder regelmässig vor Ort sein können.
Frauenprojekte (CHF 0)
Frauenprojekt ADERBISSINAT (Bastmatten) Die 10 Frauen produzierten das ganze Jahr über Matten für den Verkauf auf dem lokalen Markt. Der Verkauf lief auch im 2022 nicht so gut wie früher, weil wegen Covid19 und der allgemein schwierigen Wirtschaftslage weniger los war an den Markttagen. Der soziale Aspekt des Projekts war für die Frauen dafür umso wichtiger, damit sie sich gegenseitig unterstützen konnten.
Frauenprojekt TCHIN AGAROUF PEUL (Bastmatten + Boutique) In der seit vielen Jahren bestehenden Kooperative „Tchoumri“ sind über 20 Frauen aktiv. Sie stellen Bastmatten und Alltagsgegenstände wie Matten, Kalebassen etc. her, die sie auf den Märkten verkaufen. Die im 2020 gegründete 2. Gruppe „Wallérou“ betreibt eine Lebensmittel-Boutique; damit die Nomaden das Nötigste vor Ort kaufen und sich den 30km langen Weg nach Aderbissinat ersparen können.
Auch die Peul-Frauen haben die schwierige Wirtschaftslage zu spüren bekommen. Sie sind aber nach wie vor sehr engagiert bei ihrer Arbeit.
Mobiles Ambulatorium (CHF 14‘808.37)
Auch 2022 waren wir im März/April, im Juli/August und im Dezember während eines Monats unterwegs „en brousse“ und haben die Nomaden medizinisch versorgt. Unsere Crew spürt, dass es den Menschen generell schlechter geht und sie sich (noch) schlechter ernähren können als sonst.
Da wir das einzige, so geartete Gesundheitsprojekt sind in der Region, kommen vermehrt auch Nomaden aus weiter weg gelegenen Campements an unsere Standorte. Natürlich versorgen wir alle, die den Weg zu unserem Ambulatorium finden. Auch die lokalen Behörden sind uns sehr dankbar für diese Intervention zugunsten der Bevölkerung, weil wir das einzige, derartige Projekt sind in der Region.
Darmfistel-Operationen (CHF 8‘326.80)
Dank dem seit 2017 eingerichteten Spendenkonto für Fistel-Operationen konnten wir insgesamt 15 Frauen in Agadez operieren lassen. Die Qualen dieser innerlich verletzten, jungen Frauen „en brousse“, ohne jegliche gesundheitliche Versorgung, sind für uns unvorstellbar.
Durch die von uns ermöglichte Operation schenken wir diesen Frauen ein neues, würdevolles Leben – ihre Dankbarkeit ist enorm gross. Die Zusammenarbeit zwischen Kamma und dem nigrischen Gynäkologen hat sich sehr gut etabliert.
Dank
All unseren Spender/-innen und Gönner/-innen danken wir an dieser Stelle ganz herzlich. Ohne sie wäre unser Engagement zugunsten der Menschen in Niger nicht möglich!
Wir freuen uns, mit dem vorliegenden Bericht einen Überblick über unsere Tätigkeiten im Jahr 2021 zu geben. Auch nach 17 Jahren sind wir – trotz der widrigen Umstände in den vergangenen 2 Jahren – mit viel Freude und grossem Engagement für unsere Projekte engagiert!
Die Projekte liefen im letzten Jahr wie gewohnt weiter, auch wenn wir sie nur aus der Ferne organisieren und koordinieren konnten. Aufgrund der weltweiten Covid-Einschränkungen – aber auch aufgrund der sehr angespannten Sicherheitslage im Grenzraum zu Mali und zu Nigeria – musste meine Projektreise auch im Jahr 2021 leider ausfallen. Doch letztendlich ist es besser, unsere Projekte aus der Ferne am Laufen zu halten, als Kopf und Kragen zu riskieren bei einem Besuch vor Ort. Zum Glück hat sich die Kommunikation und der Bilderaustausch zwischen den Verantwortlichen vor Ort und uns durch Handyempfang und Internet in den letzten Jahren deutlich verbessert.
In vielen Teilen Nigers hat es im letzten Sommer nur sehr knapp geregnet. In der Region TADERASS ist zwar Regen gefallen, doch war die Regenmenge lokal sehr unterschiedlich. Im Süden dagegen, wo der grösste Teil der Getreide angebaut wird, war der Regen im Juli so stark, dass es zu Überschwemmungen kam und die Ernten weggespült wurden. Zur schwierigen Sicherheitslage kamen im 2021 also noch gravierende Ernteausfälle hinzu. Als Folge davon sind die Lebensmittelpreise hoch wie nie und viele Menschen leiden Hunger. Laut der Schätzung von Swissaid vom Dezember 2021 sind 2,3 Mio Menschen im Niger von Hunger betroffen.
” Eine Idee, die entwickelt und in die Tat umgesetzt wird, ist wichtiger als eine Idee, die nur als Idee existiert. “ (Gautama Buddha)
Vorstand und Revisionsstelle
Die Zusammenkünfte im Vorstand erfolgten spontan und in Abhängigkeit von konkret anfallenden Fragen. Vorstand und Revisionsstelle setzten sich im vergangenen Jahr aus folgenden Personen zusammen:
Im vergangenen Jahr wurden wir von unseren rund 200 Spender/-innen wiederum sehr grosszügig unterstützt. Aus dem Nachlass von Verena Zehnder-Oertig haben wir zudem einen namhaften Beitrag erhalten. Die Mitglieder- und Gönnerbeiträge sind leicht tiefer ausgefallen als im Jahr davor. Dennoch konnten wir zusätzliche Rückstellungen von Fr. 3‘000 schaffen.
Erfolgsrechnung 2021 im Vergleich (Details dazu siehe letzte Seite):
2021
2020
2019
Total Ertrag
Fr.
62’540.85
63’692.30
50’682.60
Total Aufwand
Fr.
-58‘833.86
-49‘703.42
-51‘964.22
Bildung / Auflösung von Rückstellungen
Fr.
-3‘000.00
-13‘000.00
2‘000.00
Gewinn per 31.12.
Fr.
706.99
988.88
718.38
Mitglieder
Der Mitgliederbestand per 31.12.2021 betrug wie im letzten Jahr 78 Mitglieder und Gönner.
Realisierte Projekte 2021
Obwohl mein Besuch der Projekte vor Ort auch im Jahr 2021 ausfallen musste, stand ich per Internet, WhatsUp und Telefon im regen Kontakt mit unseren Verantwortlichen vor Ort. Sie dokumentierten mich auch regelmässig mit Fotos über den Stand der Projekte. Aufgrund dessen, was ich gesehen habe, bin ich sehr zufrieden. Unsere Leute vor Ort haben auch im letzten Jahr gute Arbeit geleistet. Wir danken an dieser Stelle unseren motivierten Mitarbeitern vor Ort, die unser Vertrauen wirklich verdienen!
Brunnensanierungen (CHF 14‘280)
Brunnen: TCHIN-MAHA Bauzeit: Feb 2021 Kosten: 4‘650 CHF (2’620’0000 F CFA)
Brunnen: TERISSATE Bauzeit: Mai – Juni 2021 Kosten: 5‘400 CHF (3‘010’000 F CFA)
Auch 2021 unterstützten wir die Grundschule von TOUMBALAGA mit Nahrungsmitteln für 2 warme Mahlzeiten pro Tag. Ebenfalls übernahmen wir die Kosten für das Schulmaterial der rund 35 Kinder. Das junge Lehrer-Ehepaar erhält grosse Unterstützung durch den Dorfchef, dem seine Schule sehr wichtig ist.
Wir haben unsere Unterstützung im bisherigen Rahmen auch für das Schuljahr 2021/2022 zugesagt. Wir wollen aber nicht mehr Verantwortung für die Schule übernehmen, solange wir nicht wieder regelmässig vor Ort sein können.
Frauenprojekte (CHF 0)
Frauenprojekt ADERBISSINAT (Bastmatten) Die 10 Frauen produzierten das ganze Jahr über Matten für den Verkauf auf dem lokalen Markt. Der Verkauf lief auch im 2021 nicht so gut wie früher, weil wegen Covid19 und der allgemein schwierigen Wirtschaftslage weniger los war an den Markttagen. Der soziale Aspekt des Projekts war für die Frauen dafür umso wichtiger, damit sie sich gegenseitig unterstützen konnten.
Frauenprojekt TCHIN AGAROUF PEUL (Bastmatten + Boutique) In der seit vielen Jahren bestehenden Kooperative „Tchoumri“ sind über 20 Frauen aktiv. Sie stellen Bastmatten und Alltagsgegenstände wie Matten, Kalebassen etc. her, die sie auf den Märkten verkaufen. Die im 2020 gegründete 2. Gruppe „Wallérou“ betreibt eine Lebensmittel-Boutique; damit die Nomaden das Nötigste vor Ort kaufen und sich den 30km langen Weg nach Aderbissinat ersparen können.
Auch die Peul-Frauen haben die schwierige Wirtschaftslage zu spüren bekommen. Sie sind aber nach wie vor sehr engagiert bei ihrer Arbeit.
Mobiles Ambulatorium (CHF 15‘700)
Auch 2021 waren wir im Feb/Mrz, im Juni/Juli und im Okt während eines Monats unterwegs „en brousse“ und haben die Nomaden medizinisch versorgt. Unsere Crew spürte, dass es den Menschen generell schlechter geht und sie sich (noch) schlechter ernähren können als sonst. Da wir das einzige, so geartete Gesundheitsprojekt sind in der Region, kommen vermehrt auch Nomaden aus weiter weg gelegenen Campements an unsere Standorte. Natürlich versorgen wir alle, die den Weg zu unserem Ambulatorium finden. Wie im letzten Jahr nahm die Aufklärungsarbeit über Schutzmassnahmen vor dem Covid19-Virus ebenfalls einen grossen Stellenwert ein.
Darmfistel-Operationen (CHF 16‘160)
Dank dem seit 2017 eingerichteten Spendenkonto für Fistel-Operationen konnten wir auch im Jahr 2021 insgesamt 13 Frauen in Agadez operieren lassen. Die Qualen dieser im Innern verletzten, jungen Frauen „en brousse“, ohne jegliche gesundheitliche Versorgung, sind für uns unvorstellbar. Durch die von uns ermöglichte Operation schenken wir diesen Frauen ein neues, würdevolles Leben – ihre Dankbarkeit ist enorm gross. Die Zusammenarbeit zwischen Kamma und dem nigrischen Gynäkologen hat sich inzwischen gut etabliert.
Dank
All unseren Spender/-innen und Gönner/-innen danken wir an dieser Stelle ganz herzlich. Ohne sie wäre unser Engagement zugunsten der Menschen in Niger nicht möglich!
Für das kommende Jahr geben wir wieder unseren beliebten Kalender zugunsten unserer Hilfsprojekte heraus. Die schönen Wüstenlandschaften des Tadrart in Süd-Algerien laden zum Träumen ein und lassen die Hektik des Alltags vergessen. Wir sind überzeugt, dass er Euch gefallen wird!
Format: 30 x 42 cm quer Verkaufspreis: Fr. 70.00, zuzüglich Versandkosten Fr. 7.00 (B-Post)
Mit dem vorliegenden Bericht geben wir Einblick in unsere Tätigkeiten im Niger vom vergangenen Jahr. Bereits seit 16 Jahren packen wir mit grossem Engagement an, um die Nomaden im Gebiet Taderass in ihrem harten Leben zu unterstützen! Die Kontinuität unserer Projekte aufrechtzuerhalten, war im vergangenen Corona-Jahr nicht ganz einfach. Hygienemassnahmen, wie sie bei uns inzwischen zur alltäglichen Routine gehören, sind in einem Umfeld, in dem sauberes Wasser eine Rarität darstellt und mehrere Personen zusammen in einem Nomadenzelt leben, nicht umsetzbar. Unter dem Virus und der eingeschränkten Mobilität hat auch die Binnen-Wirtschaft stark gelitten. Diese Situation der allgemeinen Unsicherheit, wurde und wird von islamistischen Gruppen, die in den Ländern rund um Niger aktiv sind, ausgenutzt und es kam in den vergangenen Monaten vermehrt zu Angriffen in grenznahen Dörfern. Das Gebiet TADERASS liegt zum Glück im Landesinneren und die Menschen sind bis heute von solchen Überfällen verschont geblieben. Dennoch ist eine grosse Verunsicherung und auch Verarmung spürbar. Durch unsere Projekte säen wir jedoch Hoffnung, was gerade in solchen Zeiten enorm wichtig für die Menschen ist.
Dass wir weiterhin in Ruhe arbeiten können, verdanken wir neben der geografischen Lage im Landesinnern vor allem den stabilen Beziehungen zu unseren Verantwortlichen vor Ort sowie deren guten Kontakten zu den lokalen Behörden. Die Projekte liefen daher im letzten Jahr zwar etwas auf Sparflamme, jedoch weiterhin erfreulich gut. Davon konnte ich mich anhand von regelmässigen Telefongesprächen und Fotos, die mich via WhatsUp erreichten, überzeugen.
» Eine Aufgabe, die auf einem Menschen lastet, ist sehr schwer. Aber verteilt auf viele Menschen ist sie federleicht. « (Sprichwort der Tuareg)
Vorstand und Revisionsstelle
Die Zusammenkünfte im Vorstand erfolgten meist auf digitalem Weg und in Abhängigkeit von konkret anfallenden Fragen. Vorstand und Revisionsstelle setzten sich im vergangenen Jahr aus folgenden Personen zusammen:
Im vergangenen Jahr wurden wir von unseren Spender/-innen sehr grosszügig unterstützt, was nicht zuletzt den Trauerspenden für Ruedi Wenk-Oertig und Verena Zehnder-Oertig zu verdanken ist. Auch die Mitglieder- und Gönnerbeiträge sind leicht höher ausgefallen als budgetiert. Dank der grosszügigen Spenden konnten wir zusätzliche Rückstellungen von Fr. 13‘000 schaffen.
Erfolgsrechnung 2020 im Vergleich (Details dazu siehe Seite 4):
2020
2019
2018
Total Ertrag
Fr.
63’692.30
50’682.60
70’083.00
Total Aufwand
Fr.
-49‘703.42
-51‘964.22
-55‘181.20
Bildung / Auflösung von Rückstellungen
Fr.
-13‘000.00
2‘000.00
-14‘000.00
Gewinn per 31.12.
Fr.
988.88
718.38
901.80
Mitglieder
Der Mitgliederbestand per 31.12.2020 betrug 78 Mitglieder und Gönner (- 2).
Realisierte Projekte 2020
Brunnensanierungen (CHF 11‘780)
Brunnen: ELKASS Bauzeit: Jan – Feb Kosten: 2’400 CHF (1‘440’000 F CFA)
Nur Sanierung Wasserfassung und Stabilisierung der Abstützung Brunnenrand.
Brunnen: RISKOUA Bauzeit: April – Mai Kosten: 4‘270 CHF (2’600’000 F CFA)
Auch 2020 unterstützten wir die Grundschule von TOUMBALAGA mit Nahrungsmitteln für 2 warme Mahlzeiten pro Tag. Ebenfalls übernahmen wir die Kosten für das Schulmaterial der rund 35 Kinder. Der seit letztem Schuljahr neue Schuldirektor und seine Frau, die als Lehrerin amtet, sind sehr jung und deshalb nicht so kompetent wie ihre Vorgänger. Sie erhalten jedoch nach wie vor Unterstützung durch den Dorfchef, dem seine Schule sehr wichtig ist. Wir haben unsere Unterstützung im bisherigen Rahmen auch für das Schuljahr 2020/2021 zugesagt. Nach wie vor wollen wir aber nicht mehr Verantwortung für die Schule übernehmen.
Frauenprojekte (CHF 0)
Frauenprojekt ADERBISSINAT (Bastmatten) Die 10 Frauen produzierten das ganze Jahr über Matten für den Verkauf auf dem lokalen Markt. Der Verkauf lief im 2020 nicht so gut wie in früheren Jahren, weil wegen Covid19 allgemein weniger los war an den Markttagen. Gerade in diesem schwierigen Jahr war der soziale Aspekt des Projekts für die Frauen aber umso wichtiger, weil sie sich so gegenseitig unterstützen konnten.
Kosten: 90 CHF für Geschenke bei meinem Besuch im Januar 2020
Frauenprojekt TCHIN AGAROUF PEUL (Bastmatten) In der seit einigen Jahren aktiven Kooperative „Tchoumri“ sind über 20 Frauen aktiv. Sie stellen Bastmatten und Alltagsgegenstände wie Matten, Kalebassen etc. her, die sie auf den Märkten verkaufen.
Da wir seit Längerem Interessentinnen aus den umliegenden Lagern hatten, haben wir bei meinem Besuch im Januar 2020 eine 2. Gruppe „Wallérou“ gegründet und dieser einen Kredit von 100‘000 CFA für den Betrieb einer Lebensmittel-Boutique zugesprochen. Kosten: 300 CHF
Mobiles Ambulatorium (CHF 15‘040)
Auch 2020 waren wir im Feb/Mrz, im Juni/Juli und im Okt/Nov während eines Monats unterwegs „en brousse“ und haben die Nomaden medizinisch versorgt. Im Okt/Nov hatte es sehr viele Nomaden aus dem Süden hier, die natürlich ebenfalls versorgt wurden. Wie jedes Jahr haben wir vor allem Verbrennungen, Hautausschläge, und saisonbedingt auch Atemwegserkrankungen und Malaria behandelt. Letztere wütete im vergangenen Herbst besonders schlimm, weil sich die Mücken wegen der starken Regenfälle gut vermehren konnten. Im letzten Jahr nahm zudem die Aufklärungsarbeit über Schutzmassnahmen vor dem Covid19-Virus einen grossen Stellenwert ein.
Darmfistel-Operationen (CHF 9‘530)
Dank dem seit 2017 eingerichteten Spendenkonto für Fistel-Operationen konnten wir auch im Jahr 2020 insgesamt 10 Frauen in Agadez operieren lassen. Die Qualen dieser im Innern verletzten, jungen Frauen „en brousse“, ohne jegliche gesundheitliche Versorgung, sind für uns unvorstellbar.
Durch die von uns ermöglichte Operation schenken wir diesen Frauen ein neues, würdevolles Leben – ihre Dankbarkeit ist enorm gross. Die Zusammenarbeit zwischen Kamma und dem nigrischen Gynäkologen hat sich inzwischen gut etabliert.
Projektreise / Projektkontrolle
Meine letzte Projektreise dauerte vom 27. Dezember 2019 bis 9. Januar 2020. Darüber habe ich im Tätigkeitsbericht 2019 ausführlich berichtet. Im 2020 war wegen der Covid19-Pandemier leider keine weitere Projektreise möglich. Und da auch keine anderen mir bekannten Tuareg aus der Schweiz nach Niger reisen konnten, gab es auch keine Möglichkeit, mir die Speicherkarte mit den Projektfotos zu überbringen. Ich musste die Projekte also durch regelmässige Telefongespräche organisieren und koordinieren, sowie letztere anhand der mir per WhatsUp zugeschickten Fotos überwachen. Zum Glück können wir von unserer langjährigen, guten Zusammenarbeit zehren und uns auf die grosse Erfahrung unserer Mitarbeiter vor Ort verlassen.
Dank
All unseren Spender/-innen und Gönner/-innen danken wir an dieser Stelle ganz herzlich. Ohne sie wäre unser Engagement zugunsten der Menschen in Niger nicht möglich!
Es liegt ein weiteres, ereignisreiches Jahr hinter uns – bereits das 15. seit unserer Gründung! Mit dem vorliegenden Bericht geben wir Einblick in unsere Tätigkeiten im Niger, die wir nach wie vor mit viel Freude und grossem Engagement anpacken. Die Kontinuität unserer Projekte ist in der nach wie vor von Unsicherheit geprägten Zeit keine Selbstverständlichkeit. In den Ländern rund um Niger sind wieder vermehrt islamistische Gruppen aktiv. Sie sind auch für Überfälle auf grenznahe Dörfer und Regionen verantwortlich. Die Menschen im Gebiet TADERASS, welches im Landesinnere liegt, sind bis heute von solchen Überfällen verschont geblieben; dennoch ist auch hier eine grosse Verunsicherung spürbar. Durch unsere Projekte geben wir ihnen Hoffnung für die Zukunft.
Dass wir weiterhin in Ruhe arbeiten können, verdanken wir einerseits der geografischen Lage im Landesinnern, andererseits auch den stabilen Beziehungen zu unseren Verantwortlichen vor Ort sowie deren guten Kontakten zu den lokalen Behörden. Die Projekte liefen auch im letzten Jahr gut. Davon konnte ich mich auf meiner Projektreise Ende Dezember / Anfang Januar persönlich überzeugen.
2019 war für die Region Taderass ein regenreiches Jahr. Noch Ende Dezember hatte es ausserordentlich viel Gras und damit Futter für die Tiere. Es hatte denn auch sehr viele „fremde“ Nomaden im Gebiet, die aus regenarmen Gegenden im Süden einige 100km gegen Norden gewandert waren. Zu spüren bekamen wir dies vor allem beim mobilen Ambulatorium, in welchem wir im November deutlich mehr Menschen behandelten als üblich.
» Gott hat Länder voller Wasser geschaffen, damit der Mensch dort leben kann, und Wüsten, damit er dort seine Seele erkennt. « (Sprichwort der Tuareg)
Vorstand und Revisionsstelle
Die Zusammenkünfte im Vorstand erfolgten spontan und in Abhängigkeit von konkret anfallenden Fragen. Vorstand und Revisionsstelle setzten sich im vergangenen Jahr aus folgenden Personen zusammen:
Auch im 2019 wurden wir von unseren rund 190 Spender/-innen grosszügig unterstützt. Die Mitglieder- und Gönnerbeiträge sind leicht zurück gegangen. Die Spendeneinnahmen sind rund Fr. 16‘000 tiefer ausgefallen als im Vorjahr, als wir zwei a.o. Grossspenden verbuchen durften. Dank der Auflösung von Fr. 2‘000 aus den Rückstellungen präsentiert sich die Jahresrechnung jedoch trotzdem ausgeglichen.
Erfolgsrechnung 2019 im Vergleich (Details dazu siehe Zusatzblatt):
2019
2018
2017
Total Ertrag
Fr.
50’682.60
70’083.00
61’380.75
Total Aufwand
Fr.
-51‘964.22
-55‘181.20
-50’862.31
Bildung / Auflösung von Rückstellungen
Fr.
2‘000.00
-14‘000.00
-10’000.00
Gewinn per 31.12.
Fr.
718.38
901.80
518.44
Mitglieder
Der Mitgliederbestand per 31.12.2019 betrug 80 Mitglieder und Gönner (+/- 0).
Realisierte Projekte 2019
Brunnensanierungen (CHF 14‘050)
Brunnen: AKAWAL N°4 Bauzeit: Jan – Feb 2019 Kosten: 4’530 CHF (2‘600’000 F CFA)
Brunnen: GROUANE Bauzeit: April – Mai 2019 Kosten: 5‘140 CHF (2’940’000 F CFA)
Brunnen: BOUMBANA
Bauzeit: Oktober 2019
Kosten: 4‘380 CHF
(2‘600’000 F CFA)
Grundschule TOUMBALAGA (CHF 3‘330)
Auch 2019 unterstützten wir die Grundschule von TOUMBALAGA mit Nahrungsmitteln für 2 Mahlzeiten pro Tag. Ebenfalls übernahmen wir die Kosten für das Schulmaterial der rund 30 Kinder. Der seit diesem Schuljahr neue Schuldirektor und seine Frau, die als Lehrerin amtet, sind sehr jung und deshalb nicht so kompetent wie ihre Vorgänger. Sie erhalten jedoch Unterstützung durch den Dorfchef, dem seine Schule sehr wichtig ist. Wir haben unsere Unterstützung im bisherigen Rahmen auch für das Schuljahr 2019/2020 zugesagt. Nach wie vor wollen wir aber nicht mehr Verantwortung für die Schule übernehmen.
Frauenprojekte (CHF 0)
Frauenprojekt ADERBISSINAT (Bastmatten) Die 10 Frauen produzierten das ganze Jahr über Matten für den Verkauf auf dem lokalen Markt. Der Verkauf lief im 2019 sehr gut, so dass die Kasse gut gefüllt ist (132‘000 CFA). Einige Frauen haben sich gar Ziegen und Schafe kaufen können vom Erlös. Der soziale Aspekt des Projekts ist für die Frauen aber genauso wichtig, weil ihre Stellung innerhalb der Familie durch den eigenen Verdienst gestärkt wird.
Kosten: 0 CHF (Da ich erst Anfangs Jan 2020 dort war, werden die Ausgaben für Geschenke erst im 2020 verbucht werden.)
Frauenprojekt TCHIN AGAROUF PEUL (Bastmatten) In der Kooperative „Tchoumri“ sind inzwischen rund 35 Frauen aktiv, was sehr viele sind. Bei unserem Besuch im Januar 2018 haben wir die Unterstützung einer 2. Gruppe aus den umliegenden Lagern zugesagt unter der Bedingung, dass sie sich ebenfalls in einer Gruppe organisieren und eine verantwortliche Frau bestimmen, die wir kennen lernen können. Bei meinem Besuch im Januar 2020 haben wir nun diese 2. Gruppe „Wallérou“ gegründet und einen Kredit von 100‘000 CFA zugesprochen.
Kosten: 0 CHF (Da ich erst Anfangs Jan 2020 dort war, werden die Ausgaben für den Kredit und die Geschenke erst im 2020 verbucht werden.)
Mobiles Ambulatorium (CHF 15‘900)
Auch 2019 waren wir im Feb/Mrz, im Juni/Juli und im Nov/Dez während eines Monats unterwegs „en brousse“ und haben die Nomaden medizinisch versorgt. Im Nov/Dez hatte es sehr viele Nomaden aus dem Süden hier, die natürlich ebenfalls versorgt wurden. Wie jedes Jahr haben wir vor allem Verbrennungen, Hautausschläge, und saisonbedingt auch Atemwegserkrankungen und Malaria behandelt. Die Aufklärungsarbeit rund um Geburt und Säuglingspflege sowie Empfängnisverhütung nimmt einen immer grösseren Stellenwert ein. Dazu gehört auch das Motivieren von jungen Erstgebärenden, für eine sichere Geburt in die lokalen Gesundheitszentren zu gehen, um sich dort von einer Hebamme helfen zu lassen.
Darmfistel-Operationen (CHF 10‘260)
Dank dem seit 2017 eingerichteten Spendenkonto für Fistel-Operationen konnten wir auch im Jahr 2019 insgesamt 11 Frauen in Agadez operieren lassen. Die Qualen dieser im Innern verletzten, jungen Frauen „en brousse“, ohne jegliche gesundheitliche Versorgung, sind für uns unvorstellbar. Durch die von uns ermöglichte Operation schenken wir diesen Frauen ein neues, würdevolles Leben – ihre Dankbarkeit ist enorm gross. Die Zusammenarbeit zwischen Kamma und dem nigrischen Gynäkologen hat sich sehr gut bewährt.
Besonders freut uns: Die erste, dank TADERASS im 2017 operierte Frau hat im Herbst 2019 ein 2. Kind bekommen. Laut Kamma ist bei der Geburt alles gut gegangen und die Naht hat gehalten. Wahrlich freudige Nachrichten!
Rückblick auf meine Projektreise vom 27.12.2019 – 09.01.2020
Vom 27. Dezember 2019 bis 9. Januar 2020 war ich auf Projektreise im Niger. Kurz vor meiner Ankunft in der Hauptstadt Niamey gab es mehrere Anschläge von islamistischen Gruppen in der Grenzregion zu Mali, was mich dazu veranlasste, dieses Mal bei Transfers besonders vorsichtig zu sein. Der Inlandflug von Niamey in die Wüstenstadt Agadez im Norden verlief problemlos, und ich war auch nicht die einzige Europäerin auf dem Flug. Dies und die Tatsache, dass der Mann meiner Freundin Habsou (zufälligerweise?) auf demselben Flug war, war für mich doch etwas beruhigend.
Für den Landweg von Agadez nach Aderbissinat und zurück (2 x 160km) habe ich mich dann aber von einer Militäreskorte begleiten lassen – ganz nach dem Motto: Vorsicht ist besser als Nachsicht. In Aderbissinat wurde ich von «meiner» afrikanischen Familie sehr herzlich begrüsst, war es doch bereits 2 Jahre her, als ich das letzte Mal bei Ihnen weilte. In den 6 Tagen konnte ich fast alle Projekte, die wir in den vergangenen Jahren realisiert hatten, besuchen und mir ein eigenes Urteil vor Ort bilden. Mein Besuch bestätigte es: Unsere Vertrauensleute vor Ort haben in den vergangenen 2 Jahren gute Arbeit geleistet! Wir danken Ihnen an dieser Stelle für ihren unermüdlichen Einsatz!
Einen leider unschönen Zwischenfall gab es mit unserem langjährigen Koordinator vor Ort, Mohamed Bahani (Kouna) in Agadez. Da wir mit seiner Arbeit schon seit längerer Zeit unzufrieden waren (Betreuung der Schule von Aghlal in Garane von 2005 – 2017), haben wir ihn schon vor 3 Jahren faktisch „entmachtet“ und er hatte seither keine eigenen Projekte mehr, für die er verantwortlich war. Damit er sein Gesicht wahren konnte (was in Afrika sehr wichtig ist), haben wir ihn jedoch pro forma in seiner Position als Koordinator vor Ort belassen. Leider konnte er sich mit seiner neuen Rolle nicht abfinden und er hat uns vermehrt Steine in den Weg gelegt. Das Fass zum Überlaufen gebracht hat nun aber sein Verhalten während meines Besuchs in Agadez Ende Dezember. Um zu verhindern, dass ich unsere Projekte in der Region Taderass besuchen und kontrollieren gehe, hat er mich am Tag nach meiner Ankunft aufs Commissariat von Agadez bestellen lassen, wohl in der Hoffnung, dass mir dieses die Weiterreise nach Aderbissinat aus Sicherheitsgründen verbieten würde. Doch glücklicherweise hat der „Chef du Commissariat“, welcher zusammen mit der Garde National für die Sicherheit in der Region Agadez verantwortlich ist, schnell gemerkt, welches Spiel hier gespielt wird. Zufrieden damit, dass meine Papiere (Visum) in Ordnung sind und wir bereits eine Militär-Eskorte zu meiner Sicherheit organisiert hatten, durften wir unter seinem persönlichen Schutz und mit einer Empfehlung zuhanden der Offiziellen in Aderbissinat die Stadt Agadez in Richtung Aderbissinat verlassen. Meine weitere Projektreise verlief nach diesem Vorfall programmgemäss und ohne jegliche Probleme. Auch in der Brousse um Aderbissinat konnte ich mich frei bewegen und unsere Projekte besuchen. Sowohl der Militär-Chef in Aderbissinat und die Nomadenchefs bestätigten mir, dass es keine Sicherheitsprobleme gäbe in der Region.
Das Erlebnis mit Kouna, der offen kundgetan hat, dass er keine Verantwortung mehr für mich (und damit auch für unsere Projekte) übernehmen will, hat den Vorstand veranlasst, ihn per Ende 2019 aus unseren Diensten zu entlassen. Wir haben den Vertrag, welcher bisher alljährlich verlängert wurde, fürs 2020 nicht mehr erneuert. Dieser Schritt ist uns alles andere als leicht gefallen, weil uns Kouna gerade in der Anfangszeit mit seinen vielen Kontakten eine grosse Hilfe war. Doch manchmal muss man – immer das Ziel vor Augen – eben auch unattraktive Entscheide fällen.
Dank der Tatsache, dass wir seit 10 Jahren die Verantwortung für unsere Projekte auf verschiedene Schultern verteilt haben, erweist sich jetzt als grosser Vorteil: Kouna wird keine Lücke hinterlassen und die beiden anderen Verantwortlichen vor Ort, führen Ihre Arbeit eigenverantwortlich weiter, wie bisher.
Dakso
Hamidan: Brunnenbaustellen, Frauen-Kooperativen, Schule Toumbalaga
Dass unsere Arbeit auch von offizieller Seite geschätzt wird, durfte ich auf meiner Projektreise erfahren: Der Bürgermeister von Aderbissinat hat mich zu sich bestellt, um mir eine offizielle Urkunde „Témoignage officiel de satisfaction“ für unsere vielfältigen Interventionen zugunsten der Region Aderbissinat zu überreichen.
Dank
All unseren Spender/-innen und Gönner/-innen danken wir an dieser Stelle ganz herzlich. Ohne sie wäre unser Engagement zugunsten der Menschen in Niger nicht möglich!
Wir freuen uns, mit dem vorliegenden Bericht einen Überblick über unsere Tätigkeiten im Jahr 2018 zu geben. Auch nach 14 Jahren sind wir mit viel Freude und grossem Engagement für unsere Projekte engagiert. Auf das Erreichte dürfen wir alle stolz sein!
Im Gegensatz zu unserem sehr trockenen Sommer, hat es im letzten Jahr in vielen Teilen Nigers überdurchschnittlich viel geregnet. Auch in der Region TADERASS war das Gras nach dem üppigen Regen gut gewachsen. Die nach der Regenzeit zurück gekehrten Nomaden freuten sich über das ausgiebig vorgefundene Futter für ihre Tiere an den Winterplätzen.
Die Projekte liefen im letzten Jahr allesamt gut. Besonders gefreut hat uns, dass wir dank dem seit 2017 eingerichteten Nothilfefond für Fisteloperationen und der sehr guten Zusammenarbeit mit einem spezialisierten einheimischen Gynäkologen auch im 2018 insgesamt 12 betroffenen Frauen helfen und diese lebensverändernde Operation organisieren und bezahlen konnten. Sie alle haben ein neues, schöneres Leben geschenkt bekommen und sind unendlich dankbar dafür! Das Wissen um das unsägliche Leiden dieser jungen Frauen, denen mit einer Operation und den notwendigen finanziellen Mitteln geholfen werden kann, veranlasst uns, auch im Jahr 2019 wieder einige Operationen ins Budget aufzunehmen. – Einzahlungen für Fisteloperationen sind stets willkommen und können auf das TADERASS-Konto getätigt werden, mit dem Vermerk «Spende für Fisteloperationen».
” Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.”
(Sprichwort aus Uganda)
Vorstand und Revisionsstelle
Die Zusammenkünfte im Vorstand erfolgten spontan und in Abhängigkeit von konkret anfallenden Fragen. Vorstand und Revisionsstelle setzten sich im vergangenen Jahr aus folgenden Personen zusammen:
Auch im 2018 wurden wir von unseren rund 200 Spender/-innen grosszügig unterstützt. Die Mitglieder-und Gönnerbeiträge sind leicht gestiegen; dank eines Legats von Fr. 10‘000 waren auch die Spendeneinnahmen rund Fr. 8’500 höher als im 2017. Die Jahresrechnung präsentiert sich daher sehr erfreulich und wir konnten zusätzliche Reserven bilden.
Erfolgsrechnung 2018 im Vergleich (Details dazu siehe letzte Seite):
2018
2017
2016
Total Ertrag
Fr.
70’083.00
61’380.75
72’788.41
Total Aufwand
Fr.
-55‘181.20
-50’862.31
-59’029.47
Bildung von Rückstellungen für Projekte
Fr.
-14‘000.00
-10’000.00
-13’000.00
Gewinn per 31.12.
Fr.
901.80
518.44
758.94
Mitglieder
Der Mitgliederbestand per 31.12.2018 betrug 80 Mitglieder und Gönner (+4).
Realisierte Projekte 2018
Nach vielen Jahren habe ich mich aus privaten Gründen dazu entschieden, den Jahreswechsel wieder einmal nicht im Niger sondern Zuhause zu verbringen. Im Niger laufen die Projekte gut, die Kommunikation verläuft dank Handy, WhatsUp und Internet um vieles einfacher als früher und ein Memorystick mit aktuellen Fotos der Projekte 2018 erreichte mich Anfangs November durch einen bekannten Tuareg, der auf Heimatbesuch war. So war es auch nicht zwingend notwendig, selber vor Ort zu sein. Die Fotos bestätigen es: Unsere Leute vor Ort haben auch im letzten Jahr gute Arbeit geleistet. Wir danken an dieser Stelle unseren motivierten Mitarbeitern vor Ort, die unser Vertrauen voll und ganz verdienen!
Brunnensanierungen (CHF 16’965)
Brunnen: ERISS
Bauzeit: Februar 2018
Kosten: 4’150 CHF (2’300’0000 F CFA)
Brunnen: EMOUD
Bauzeit: April – Mai 2018
Kosten: 4’190 CHF (2’300’000 F CFA)
Brunnen: TCHIDENENE
Bauzeit: August 2018
Kosten: 4‘130 CHF (2‘300’000 F CFA)
Brunnen: DIYAWA
Bauzeit: Okt – Nov 2018
Kosten: 4’330 CHF (2’460’000 F CFA)
Grundschule TOUMBALAGA (CHF 3’300)
Auch 2018 unterstützten wir die Grundschule von TOUMBALAGA mit Nahrungsmitteln für 2 Mahlzeiten pro Tag und wir bezahlten das Schulmaterial für die rund 30 Kinder. Der bisherige, sehr motivierte Schuldirektor wurde auf Ende Schuljahr 2017/18 leider wegbeordert. Zusätzlich zum neuen Schuldirektor hat die Schule aber eine Lehrerin zugeteilt bekommen; ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Schule im Wachsen begriffen ist. Via unsere Vertrauensleute vor Ort haben wir dem Dorfchef unsere Unterstützung im bisherigen Rahmen weiterhin zugesagt. Nach wie vor wollen wir aber nicht die volle Verantwortung für die Schule übernehmen.
Frauenprojekte (CHF 245)
Frauenprojekt ADERBISSINAT (Bastmatten) Das Frauenprojekt in Aderbissinat läuft wie eh und je sehr erfolgreich. Die 10 Frauen produzieren das ganze Jahr über Matten für den Verkauf auf dem lokalen Markt. Die Frauen sind uns nach wie vor sehr dankbar für die Verdienstmöglichkeit, die ihnen das Mattenprojekt seit 14 Jahren bietet.
Neben dem finanziellen Aspekt ist auch die soziale Bedeutung für die Frauen wichtig, weil ihre Stellung innerhalb der Familie dank des Verdienstes gestärkt wird.
Kosten: 115 CHF für „Geschenke“ an die Frauen und Aufstockung der Kasse
Frauenprojekt TCHIN AGAROUF PEUL (Boutique + Bastmatten) In der Kooperative sind inzwischen über 25 Frauen aktiv, und weitere Interessentinnen aus nahegelegenen Camps würden gerne mitmachen. Bei unserem Besuch im Januar 2018 haben wir den Frauen eine Erhöhung unserer Unterstützung zugesagt unter der Bedingung, dass sich die Neuinteressentinnen ebenfalls in einer Gruppe organisieren und wir diese kennen lernen können. Da ich bisher noch nicht wieder vor Ort war, müssen sich die Frauen aber noch etwas gedulden.
Kosten: 130 CHF für „Geschenke“ an die Frauen und Aufstockung der Kasse
Mobiles Ambulatorium (CHF 13’660)
Auch 2018 waren wir im Februar, im Juni/Juli und im November unterwegs „en brousse“ und haben die Nomaden medizinisch versorgt. Neben Verbrennungen und Ausschlägen bei Kindern, Hautausschlägen und Blutarmut bei Schwangeren sind saisonbedingt auch Atemwegserkrankungen und Malaria sehr häufig. Auch die Aufklärungsarbeit in Gesundheits- und Hygienefragen sowie rund um Geburt und Säuglingspflege nimmt einen grossen Stellenwert ein. Dazu gehört auch die Empfängnisverhütung und das Motivieren vor allem der sehr jungen Frauen, für eine sichere Geburt in die Gesundheitszentren zu gehen.
Darmfistel-Operationen (CHF 11‘826)
Dank dem nach der Mitgliederversammlung errichteten Nothilfefond und unserer finanziellen Reserven konnten wir auch im Jahr 2018 insgesamt 12 Frauen in Agadez operieren lassen. Die Qualen dieser meist jungen Frauen „en brousse“, ohne jegliche gesundheitliche Versorgung, sind für uns unvorstellbar. Durch die von uns ermöglichte Operation schenken wir diesen Frauen ein neues, würdevolles Leben – ihre Dankbarkeit ist enorm gross.
Inzwischen hat sich die Zusammenarbeit mit dem nigrischen Gynäkologen gut eingespielt und er informiert uns jeweils rechtzeitig, wenn er wieder einen Arbeitsaufenthalt in Agadez plant.
Dank
All unseren Spender/-innen und Gönner/-innen danken wir an dieser Stelle ganz herzlich. Ohne sie wäre unser Engagement zugunsten der Menschen in Niger nicht möglich!
Jona, 23. Februar 2019 / Patricia Wenk, Präsidentin
Auch für das kommende Jahr geben wir unseren beliebten Kalender zugunsten unserer Hilfsprojekte heraus. Die schönen Wüstenlandschaften des Essendilène in Süd-Algerien laden zum Träumen ein und lassen die Hektik des Alltags vergessen. Wir sind überzeugt, dass er Euch gefallen wird!
Format: 30 x 42 cm quer Verkaufspreis: Fr. 70.00, zuzüglich Versandkosten Fr. 7.00 (B-Post)
Wir freuen uns, mit dem vorliegenden Bericht einen Überblick über unsere Tätigkeiten im Jahr 2017 zu geben. Auch nach 13 Jahren sind wir mit viel Freude und grossem Engagement für unsere Projekte engagiert!
Nach 12 Jahren haben wir im letzten Herbst schweren Herzens eine einschneidende Veränderung vornehmen und die Unterstützung für die Grundschule Aghlal in Garane beenden müssen. Dazu geführt haben die über Jahre zunehmenden Querelen zwischen Dorfchef und Schuldirektoren, die den Schulbetrieb nachhaltig schädigten. Ende des Schuljahres 2016/17 war die Schule kaum mehr betriebsfähig und durch die ständigen Wechsel der Schuldirektoren aufgrund der Konflikte ist das Niveau der Schule stetig gesunken. In der Folge sind viele Familien aus Aghlal in Garane weggezogen, was sich wiederum negativ auf die Schülerzahl auswirkte. Nach intensiven Diskussionen im Vorstand und Rücksprachen mit unserem Vertrauensmann vor Ort, haben wir deshalb diesen für uns schwierigen Entscheid fällen müssen.
Besonders berührt hat mich im 2017 die persönliche Begegnung mit der jungen Tuaregfrau Aisha, die seit der Geburt ihres ersten Kindes an Darmfisteln leidet, und deshalb von ihrem Mann verstossen wurde. In den Augen der schönen jungen Frau sah ich die Trauer und den grossen Schmerz, die wegen ihren inneren, schweren Verletzungen ihr Leben bestimmen. Wir haben deshalb nach der Mitgliederversammlung einen Nothilfefond für Fisteloperationen eröffnet. So konnten wir inzwischen 3 junge Frauen (Aisha, Delou und Gimre) erfolgreich operieren lassen. Bereits warten erneut 4 Frauen auf Hilfe, die wir dank grosszügiger Zuwendung einer Stiftung im Frühling 2018 gerne gewähren wollen.
” Wichtig ist nicht, wo du bist, sondern was du tust, wo du bist.”
(Sprichwort der Swahili)
Vorstand und Revisionsstelle
Die Zusammenkünfte im Vorstand erfolgten spontan und in Abhängigkeit von konkret anfallenden Fragen. Vorstand und Revisionsstelle setzten sich im vergangenen Jahr aus folgenden Personen zusammen:
Im vergangenen Jahr wurden wir von unseren rund 200 Spender/-innen wiederum grosszügig unterstützt. Die Mitglieder-/Gönnerbeiträge sind leicht gestiegen, dafür sind die Spenden rund Fr. 8’000 geringer ausgefallen als im letzten Jahr. Die Jahresrechnung präsentiert sich trotzdem erfreulich, wir verfügen über eine gesunde finanzielle Basis.
Erfolgsrechnung 2017 im Vergleich (Details dazu siehe letzte Seite):
2017
2016
2015
Total Ertrag
Fr.
61’380.75
72’788.41
74’938.49
Total Aufwand
Fr.
-50’862.31
-59’029.47
-90’675.14
Bildung von Rückstellungen für Projekte
Fr.
-10’000.00
-13’000.00
15’900.00
Gewinn per 31.12.
Fr.
518.44
758.94
163.35
Mitglieder
Der Mitgliederbestand per 31.12.2017 betrug wie im letzten Jahr 76 Mitglieder und Gönner.
Realisierte Projekte 2017
Ende Dezember / Anfangs Januar war ich auf Projektreise im Niger. Ich konnte alle unsere Projekte persönlich besuchen und war einmal mehr sehr zufrieden mit dem was ich gesehen habe. Unsere Leute vor Ort haben auch im letzten Jahr gute Arbeit geleistet. Wir danken an dieser Stelle unseren motivierten Mitarbeitern vor Ort, die unser Vertrauen wirklich verdienen!
Speziell eindrücklich war für mich die Begegnung mit den 3 Frauen, welchen wir im letzten Jahr eine Darmfistel-Operation ermöglicht haben. Ich durfte ihr Glück und ihre Dankbarkeit hautnah spüren! Es hat mich darin bestätigt, dass wir mit unserem Ambulatorium für die Menschen in der „brousse“ sehr wichtig sind.
Brunnensanierungen (CHF 14’976.56)
Brunnen: TOUGOULMAT
Bauzeit: März-April 2017
Kosten: 5’300 CHF (3’200’0000 F CFA)
Brunnen: BONDERI
Bauzeit: Mai 2017
Kosten: 3’600 CHF (2’170’000 F CFA)
Brunnen: MANKO GHALIM
Bauzeit: Juni 2017
Kosten: 1’400 CHF (800’000 F CFA,
nur Löcher ausbessern im Innern)
Im Okt 2016 haben rund 40 Kinder das Schuljahr begonnen, davon haben nur knapp 20 Kinder im Juni das Schuljahr beendet. Sie erhielten 3mal täglich eine Mahlzeit und wohnten mehrheitlich in der Schule.
Seit 3 Jahren mussten wir leider miterleben, dass Querelen zwischen Dorfchef und Schuldirektoren den Schulbetrieb nachhaltig schädigten. Ende des Schuljahres 2016/17 war die Schule kaum mehr betriebsfähig und durch die ständigen Wechsel der Schuldirektoren aufgrund der Konflikte ist das Niveau der Schule und der Betreuung der Kinder stetig gesunken. In der Folge sind viele Familien weggezogen. Nach intensiven Diskussionen im Vorstand und Rücksprachen mit unserem Vertrauensmann vor Ort, haben wir einen schwierigen Entscheid fällen müssen: Wir werden die Schule nicht mehr unterstützen.
Grundschule TOUMBALAGA (CHF 3’400)
Auch 2017 unterstützten wir die Grundschule von TOUMBALAGA mit monatlichen Nahrungsmittellieferungen (2 Mahlzeiten pro Tag) und wir bezahlten das Schulmaterial für die rund 35 Kinder. Die Schule hat einen sehr motivierten Schuldirektor und ist weiter am Wachsen. Wir haben bei unserem Besuch im Feb17 dem Schuldirektor und dem Dorfchef unsere Unterstützung im bisherigen Rahmen weiterhin zugesagt.
Gleichzeitig mussten wir aber auch klar machen, dass wir nicht die volle Verantwortung für die Schule übernehmen können.
Im Sinne eines Pilotprojektes haben wir die Schule mit Solarpanels und den notwendigen elektrischen Installationen zur Lichterzeugung ausgerüstet. So können Lehrer und Kinder auch am Abend lesen und lernen.
Frauenprojekte (CHF 125)
Frauenprojekt ADERBISSINAT (Bastmatten) Das Frauenprojekt in Aderbissinat läuft immer noch sehr erfolgreich. Die 10 Frauen produzieren das ganze Jahr über Matten für den Verkauf auf dem lokalen Markt. Im vergangenen Jahr konnten die Frauen die Matten jedoch nur schlecht verkaufen, so dass sie kaum einen Gewinn erzielen konnten.
Sie sind uns aber nach wie vor sehr dankbar für die Verdienstmöglichkeit, die ihnen das Mattenprojekt seit 13 Jahren bietet.
Kosten: 60 CHF für „Geschenke“ an die Frauen
Frauenprojekt TCHIN AGAROUF PEUL (Boutique + Bastmatten) 2017 war für die Frauen in TCHIN-AGAROUF PEUL ein gutes Jahr. In der Kooperative sind inzwischen über 25 Frauen aktiv, und weitere Interessentinnen aus nahegelegenen Camps würden gerne mitmachen. Die Mattenproduktion läuft gut, ebenso stellen die Frauen verschiedene Textilien und Kunsthandwerk her. Bei unserem Besuch im Jan 18 haben wir den Frauen eine Erhöhung unserer Unterstützung zugesagt unter der Bedingung, dass sich die Neuinteressentinnen ebenfalls in einer Gruppe organisieren und wir diese kennen lernen können.
Kosten: 65 CHF für „Geschenke“ an die Frauen.
Mobiles Ambulatorium (CHF 13’100) und Darmfistel-Operationen (CHF 2’500)
Wir waren auch in 2017 im Feb, Juli und Nov unterwegs „en brousse“ und haben die Nomaden medizinisch versorgt. Vor allem Verbrennungen und Ausschläge bei Kindern sind sehr häufig. Die Aufklärungsarbeit in Gesundheits- und Hygienefragen sowie rund um Geburt und Säuglingspflege nimmt ebenfalls einen grossen Stellenwert ein. Dazu gehört auch die Empfängnisverhütung und das Motivieren der Frauen, für eine sichere Geburt in die Gesundheitszentren zu gehen.
Dank dem nach der Mitgliederversammlung errichteten Nothilfefond konnten wir drei, an Darmfisteln leidende Frauen (Aisha, Gimre, Delou) in Agadez operieren lassen. Eine Vierte, die ebenfalls vorgesehen war, ist leider noch vor der Operation verstorben.
Ausbildungsstipendium (CHF 1’200)
Mohamoudane Ag Intilmilsa, Ecole des Cadres in Niamey
Mohamoudane studierte Unternehmenskommunikation und Wirtschaft an der „école des cadres“ in Niamey. Er hat die drei Jahre Studium sowie mehrere Praktika erfolgreich absolviert und auch die Abschlussprüfung bestanden. Er ist zurückgekehrt nach Gao (Mali) und arbeitet dort für eine humanitäre Organisation, die sich für die politische Stabilität in der krisengeschüttelten Region einsetzt.
Mohamoudane ist sehr dankbar für die Chance, die er dank unseres Stipendiums bekommen hat. Wir sind überzeugt, er wird seinen Weg gehen!
Dank
All unseren Spender/-innen und Gönner/-innen danken wir an dieser Stelle ganz herzlich!
Jona, 11. Februar 2018 / Patricia Wenk, Präsidentin
Auch fürs 2018 geben wir wieder einen Kalender zugunsten unserer Hilfsprojekte heraus. Er gibt Einblicke in den Alltag der Nomaden im Gebiet Taderass, und zeigt, wie sie von unseren Projekten profitieren. Wir hoffen, dass er Euch gefallen wird!
Format: 30 x 42 cm quer Verkaufspreis: Fr. 70.00, zuzüglich Versandkosten Fr. 7.00 (B-Post)